Worauf Sie bei Heckenpflanzen achten sollten

Bei der Anlage einer neuen Hecke sollte die Wahl der Heckenpflanzen gut durchdacht sein.

Damit eine Hecke sich gut entwickelt, ist die richtige Pflanzung entscheidend.

Wann Heckenpflanzen in den Boden sollen

Wenn Sie eine Hecke planen, dann sollten Sie mit der Anlage im Herbst beginnen. Das ist vor allem dann zu empfehlen, wenn die Heckenpflanzen als Sichtschutz dienen sollen. Können die Pflanzen vom Herbst bis zum Frühjahr schon gut einwurzeln, dann werden sie sich kräftig entwickeln und auch reichlich austreiben, wodurch sie schneller blickdicht werden.
Achten Sie daher bei der Heckenplanung darauf, dass die Heckenpflanzen im Herbst möglichst bald in den Boden kommen. Sie müssen sich noch vor dem ersten Dauerfrost einwurzeln können, um bei immergrünen Heckenpflanzen Blattschäden durch die Wintersonne zu vermeiden. Aber auch für die Laub abwerfenden Heckenpflanzen gilt die Pflanzzeit von September bis spätestens Oktober.
Eine sehr beliebte Heckenpflanze ist der Kirschlorbeer, der sich auch optimal als Sichtschutz eignet und sehr pflegeleicht ist. Bei der Planung einer Hecke sollten Sie den vorgeschriebenen Grenzabstand zum Nachbarn berücksichtigen. Bevor Sie anfangen, die Pflanzen in den Boden zu setzen, sollten Sie diese Maße auch noch einmal kontrollieren, bevor es zu Unstimmigkeiten kommt.

So pflanzen Sie Heckenpflanzen richtig

Haben Sie sich für eher kleinere Heckenpflanzen entschieden, sollten Sie einen durchgehenden Pflanzgraben ausheben. Bei großen Pflanzen und einem Pflanzabstand von über 30 Zentimetern reicht es, wenn Sie für jede Pflanze ein Loch graben. Beachten Sie aber den empfohlenen Abstand zueinander.
Zur einfachen Orientierung können Sie eine Schnur entlang der geplanten Hecke spannen, um sicherzugehen, dass die Pflanzlöcher und somit dann auch die Pflanzen alle gerade in einer Reihe sind. Um das Anwachsen zu erleichtern, können Sie die Sohle im Graben oder in den Pflanzlöchern zusätzlich auflockern. Bei der Tiefe ist unbedingt auf die empfohlene Pflanztiefe für die entsprechenden Heckenpflanzen zu achten. Meist sollen sie bis zur Oberkante des Topfballens eingesetzt werden.
Bevor die Pflanzen in den Boden kommen, sollten Sie den Aushub mit reifem Kompost mischen, um dadurch den Luft- und Wasserhaushalt im Bereich der Wurzeln zu verbessern. So können Sie die Wurzelbildung fördern und ausreichend Nährstoffe zur Verfügung stellen. Haben Sie getopfte Pflanzen gekauft, sollte der Ballen erst in Wasser getaucht werden, bis er sich vollgesogen hat.

Heckenpflanzen optimal pflegen

Nach dem Einpflanzen dürfen Sie das Auffüllen mit Erde und Kompost sowie das Festtreten und natürlich das intensive Wässern nicht vergessen, um ein zügiges Anwachsen zu unterstützen. Danach haben Sie die Gelegenheit, sich Ihre neue Hecke zu betrachten. Wenn Sie möglichst bald einen guten Sichtschutz bekommen möchten, sollten Sie sich nach dem Pflanzen noch an den Rückschnitt begeben. Dies mag für viele ein Widerspruch sein, aber für die Entwicklung einer blickdichten Hecke ist dies unerlässlich.
Schauen Sie sich daher die einzelnen Triebe der Heckenpflanzen noch einmal genauer an. Es empfiehlt sich, alle unverzweigten Triebe radikal um die Hälfte zu stutzen. Dieser kräftige Rückschnitt regt das Austreiben im Frühjahr an, sodass Sie bald eine dichte Hecke bekommen werden, die einen gepflegten Eindruck macht.
Falls Sie sich für eine immergrüne Hecke entschieden haben, wie zum Beispiel mit Kirschlorbeerpflanzen, sollten Sie im Winter besonders auf die Wasserzufuhr achten. Ist der Winter trocken, können diese Pflanzen schnell Trockenschäden bekommen, wenn Sie nicht an ein regelmäßiges Gießen denken.

Zurück
Zur Startseite
Nur Notwendige speichern
Alle akzeptieren