Hortensien - Einpflanzen in ein Gefäß

Viele Gartenfreunde denken beim Stichwort Hortensie in erster Linie an diese blau blühenden Pflanzen. Das Hortensien-Sortiment umfasst aber Pflanzen mit unterschiedlichen Wuchs- und Blütenformen. Beliebt sind auch Hortensien mit den Blütenfarben Weiß und Rosa. Bei einigen Blüten- bzw. Scheinblüten verändert sich die Blütenfarbe im Laufe der Wochen; bei den meisten Hortensien sind die Blüten außerdem auch nach der eigentlichen Blühphase noch attraktiv.
Die Blütezeit variiert je nach Sorte und Witterungsverlauf. Bitte beachten Sie die Angaben auf dem Pflanzenetikett: Dort finden Sie u. a. Informationen zu Blütezeit und zu den Standortansprüchen.

Obwohl sie immer sehr durstig ist, reagiert auch die Hortensie empfindlich auf Staunässe im Blumentopf: Deshalb sollten Sie nur Gefäße verwenden, die mindestens ein Abzugsloch im Boden besitzen. Bevor Sie Blumenerde in den Topf füllen, sollten Sie das Loch bedecken: Zum Beispiel mit einer Tonscherbe. Diese verhindert, dass das Abzugsloch verstopft.
Empfehlenswert ist eine Schicht aus Blähtonkügelchen: Diese können einerseits Wasser speichern und andererseits verhindern, dass im Topf Staunässe entsteht.

Möchten Sie Spezialerde kaufen, können Sie Rhododendron- und Azaleenerde verwenden.

Wenn Sie die Hortensie in ein größeres Gefäß umsetzen, sollten Sie zunächst den alten Topf entfernen, damit die Pflanze zusätzliche Wurzeln bilden und sich so optimal mit Wasser und Nährstoffen aus der neuen Erde versorgen kann. Das Auflockern des Wurzelballens erleichtert der Pflanze zusätzlich das schnelle Einwurzeln, weil neues Wurzelwachstum angeregt wird.

Bei der Pflanztiefe orientieren Sie sich bitte einfach daran, wie die Pflanze bisher eingetopft war.

Nach dem Umpflanzen sollten Sie Ihren Hortensien-Topf vorsichtig aber gründlich wässern.
Wenn Sie einen Untersetzer oder Übertopf verwenden, sollten Sie überschüssiges Gießwasser nach jedem Gießen daraus entfernen.
Die Erde im Topf darf nie austrocknen; zum Gießen verwenden Sie am besten weiches Regenwasser (hartes Leitungswasser wird nicht gut vertragen).
Diese Pflanzen sollten am besten vor Wind geschützt stehen. Sie vertragen halbschattige und auch schattige Standorte (je nach Sorte). An sonnigen Plätzen müssen diese Pflanzen sehr oft gegossen werden, da dort über die relativ großen Blätter viel Feuchtigkeit verdunstet wird.

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