Winterblühende Gehölze – volle Blütenpracht trotz Kälte

Wenn die meisten Pflanzen ihre Blätter schon lange abgelegt haben, da präsentieren winterblühende Gehölze ihre volle Schönheit.

Die Gewächse trotzen den kalten Bedingungen erstklassig und schmücken Ihren Garten mit einer faszinierenden Blütenpracht.

Die Zaubernuss – so majestätisch können winterblühende Gehölze sein

Die Zaubernuss hat während der kalten Jahreszeit vom Äußeren her so einiges zu bieten, wird sie doch insgeheim auch als Königin der Winterblüher betitelt. Wenn Sie die Schönheit das allererste Mal in Ihrem Garten erblicken werden, können Sie verstehen, warum ihr diese Bezeichnung zu Teil wurde.
Die Pflanze wächst langsamer als man es von anderen Gewächsen gewohnt ist, dafür werden Sie aber mit einem einzigartigen Anblick belohnt. Die Zaubernuss weist eine markante Krone auf, die darüber hinaus trichterförmig daherkommt. Je nachdem welche Sorte Sie auswählen, kommen die ersten malerischen Blüten zwischen November und Februar zum Vorschein. Der Bodenfrost ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Hat die Pflanze mit längeren Frostperioden zu kämpfen, verschiebt sie das Aufblühen leicht versetzt nach hinten.
Das Farbspektrum der Winterschönheit ist von breitgefächerter Natur. Egal, ob leuchtendes Gelb, auffälliges Rot oder zimtartiger bzw. bräunlicher Farbton – Sie können sich auf eine üppige Auswahl freuen. Falls der Garten es hergibt, sollten Sie die Pflanze an einem sonnigen Standort in den Boden einbringen. Ein vor Ostwinden abschirmender Schutz, wie beispielsweise eine Hecke oder Hauswand, rundet den idealen Platz perfekt ab.

Die Winterkirsche – so atemberaubend sind winterblühende Gehölze

Die Winterkirsche versetzt so manche Person in Staunen, da die Blütenpracht inmitten der kalten Jahreszeit äußerst überraschend ist. Falls Sie sich für dieses Gewächs entschieden haben, können Sie sich somit auf ein faszinierendes Naturschauspiel gefasst machen. Die Pflanze weist nur geringe Mengen eines Hormons auf, welches normalerweise dafür sorgt, dass das Blühen im Winter verhindert wird. So kommt es, dass sie sogar bis in den März hinein durchblüht und als beeindruckender Eye-Catcher in Erscheinung tritt.
Eine Winterkirsche kann eine Höhe von bis zu 6 Metern erreichen, sodass innerhalb des Außenbereiches unbedingt genügend Platz vorhanden sein sollte. Im Großen und Ganzen wirkt das Gehölz ziemlich grazil. Die wie eine Wolke aus Blüten anmutende Krone steuert hier definitiv ihren Teil dazu bei. Die Blüten der Pflanze können aus weiter Entfernung wie Schneeflocken wirken, was wiederum perfekt zum Zauber des Winters passt.
Suchen Sie der Winterkirsche bestenfalls einen sonnigen Standort, damit sie gut gedeihen kann. Ein sandiger bzw. lehmiger Boden, der darüber hinaus frisch und feucht daherkommt, rundet das Gesamtprofil ideal ab. Ein hoher Nährstoffgehalt ist für die Pflanzengesundheit ebenfalls förderlich.

Weitere winterblühende Gehölze im Überblick

Auch, wenn man es anfangs sicherlich nicht geglaubt hätte, reihen sich dennoch viele weitere Arten in die Liste der winterblühenden Gehölze ein. Sie alle sind dazu in der Lage, auch bei kalten Temperaturen für eine charmeversprühende Blütenpracht zu sorgen. Weitere beliebte Pflanzen, die zu dieser Kategorie zählen, sind:
• Schleimbeeren
• Schneeheiden
• Kornelkirschen
Schleimbeeren überzeugen durch malerische weiße Blüten, die sich zwischen Dezember und März kenntlich machen. Sie gehören zu den mehrjährigen Pflanzen und lassen sich über das gesamte Jahr hinweg in den Boden einbringen. Suchen Sie am besten einen sonnigen oder halbschattigen Standort aus, damit das Gehölz sich gut entwickeln kann.
Schneeheiden haben hingegen Blätter, die an Nadeln erinnern und darüber hinaus mit einem knorpeligen Blattrand bestückt sind. Die Blüten besitzen einen Farbton, der sich irgendwo zwischen den Beschreibungen Rosa und Fleischfarben einordnen lässt. Zwischen November und März offenbart das Gehölz Ihnen die volle Pracht.
Kornelkirschen lassen die gelben Blüten zu Beginn des Jahres sprießen. Platzieren Sie die Pflanze an einem sonnigen oder halbschattigen Standort, an dem der Untergrund von trockener und zudem kalkhaltiger Natur ist.

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