So bekommen Sie Gemüse aus dem eigenen Garten

Als Alternative zur Aussaat können Sie Jungpflanzen kaufen, um Gemüse aus dem eigenen Garten zu bekommen.

Gemüsejungpflanzen benötigen in den ersten Wochen eine intensive Pflege.

Gemüse aus dem eigenen Garten schmeckt am besten

Wenn Sie gerne ein Beet für Gemüse aus dem eigenen anlegen möchten, haben Sie die Wahl zwischen einer direkten Aussaat, dem eigenen Vorziehen von Pflanzen oder aber dem Kauf von Jungpflanzen in Gärtnereien und Garten-Centern. Sollten Sie sich erst im Mai entschlossen haben, Gemüse aus dem eigenen Garten anzubauen, dann ist es für das Vorziehen schon zu spät, aber Sie bekommen noch eine große Auswahl an Jungpflanzen im Handel und teilweise sogar schon online.
Damit der Umzug zu Ihnen nach Hauses für die Jungpflanzen problemlos und ohne Ausfälle geschieht, sollten Sie jedoch die Pflege dieser Pflänzchen nicht vernachlässigen, damit es mit einer reichhaltigen Ernte von Gemüse aus dem eigenen Garten auch klappt.
Sobald die Jungpflanzen angekommen sind, sollten Sie diese auspacken, damit Luft und Licht an die Pflanzen kommen kann. Als Erstes überprüfen Sie, ob der Wurzelballen noch ausreichend feucht ist. Wenn er Ihnen trocken erscheint, sollten Sie den Ballen gießen, allerdings nur den Ballen und nicht die Pflanze von oben. Machen Sie nicht den Fehler, die Pflanzen für Ihr Gemüse aus dem eigenen Garten direkt ins Beet zu setzen.

So klappt es mit dem Gemüse aus dem eigenen Garten

Damit sich die Jungpflanzen von dem Transport und dem Umzug zu Ihnen erholen können, sollten Sie diese für ein bis zwei Tage an einen hellen, frostfreien Standort stellen. Optimal ist eine Temperatur von 12° C, wobei dort keine direkte Sonneneinstrahlung herrschen sollte. Kontrollieren Sie außerdem, ob die Pflanzen auch aufrecht stehen.
Nach dieser Phase der Umstellung können Sie dann die Jungpflanzen, die bald für Ihr Gemüse aus dem eigenen Garten sorgen werden, in größere Töpfe umpflanzen. Wenn möglich, sollten Sie Töpfe mit einem Durchmesser von 12 cm wählen. Sie können aber auch Balkonkästen, Kübel oder Schalen nutzen. Drücken Sie beim Einpflanzen den Wurzelballen leicht an und vergessen Sie nicht das Angießen, wobei Sie die oberen Pflanzenteile nicht befeuchten sollten.
Wichtig ist, dass Sie beim Einpflanzen nur hochwertige Blumenerde oder Spezialerden für Ihr Gemüse aus dem eigenen Garten verwenden. Auf keinen Fall sollten Sie Kompost oder Aussaaterden nutzen, da sich diese nicht eignen. Zur weiteren Entwicklung lassen Sie die Jungpflanzen noch einige Zeit möglichst bei Temperaturen zwischen 12 - 16° C an ihrem Standort im Haus, Gewächshaus oder Wintergarten.

Tipps für das Gemüse aus dem eigenen Garten

Liegen die Temperaturen am Standort der Jungpflanzen für Ihr Gemüse aus dem eigenen Garten unter 12 - 16° C, verlangsamt sich ihr Wachstum, was die Gefahr von Pilzinfektionen steigen lässt. Bei höheren Temperaturen wachsen sie vor allem in die Länge, was für Gemüsepflanzen nicht wünschenswert ist. Daher sollten die Temperaturen 24° C nicht überschreiten.
Je nach Wetter und Entwicklung der jungen Pflanzen können sie dann meist nach 3 bis 4 Wochen auf den Balkon oder auf die Terrasse umziehen. Wichtig ist dabei der Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung. Bei überraschender Kälte tagsüber und vor allem bei Nacht, sollten Sie die Jungpflanzen wieder an einen wärmeren Platz stellen. Wenn die Gefahr des Nachtfrosts vorüber ist, was meist ab Mitte Mai der Fall ist, können die Pflanzen für Ihr Gemüse aus dem eigenen Garten endlich in das Beet umziehen.
Gedüngt werden die Jungpflanzen erst 6 Wochen nach dem Umzug zu Ihnen, dann jedoch regelmäßig. Beim Einpflanzen von veredelten Gemüsejungpflanzen sollte die Veredelungsstelle etwa 1,5 cm über der Erde liegen. Um den Veredelungsclip brauchen Sie sich nicht zu kümmern, da er alleine abfällt.

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