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Ernte haltbar machen

Kiefls Gartenwissen für den November

Ernte Haltbar machen im November

Jetzt ist die beste Zeit zum Einwecken, Fermentieren und Trocknen

Wenn sich das Gartenjahr dem Ende neigt, ist die Erntezeit noch lange nicht vorbei. Im November wartet vielerorts noch frisches Obst und Gemüse darauf, verarbeitet zu werden – von knackigen Äpfeln über Kohl bis hin zu duftenden Kräutern. Wer jetzt einweckt, fermentiert oder trocknet, bewahrt nicht nur wertvolle Vitamine, sondern auch das Aroma des Sommers.

Unsere Kiefl-Expert*innen zeigen, was sich besonders gut eignet – und wie Du Deine Vorratskammer mit einfachen Methoden natürlich füllst.


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1. Einwecken – Klassiker mit Genussgarantie

Einkochen ist die einfachste Art, Obst und Gemüse haltbar zu machen. Im November bieten sich vor allem Äpfel, Birnen, Kürbis, Rote Bete oder Quitten an.

Tipp:

  • Äpfel werden zu feinen Musen, Chutneys oder Kompotten.
  • Kürbis schmeckt süß eingelegt mit Ingwer oder herzhaft mit Chili und Essig.
  • Rote Bete einfach gegart, geschält und in einem Sud aus Essig, Zucker und Gewürzen einwecken – hält monatelang!

Wichtig ist, Gläser und Deckel gründlich zu sterilisieren und nach dem Abfüllen auf den Kopf zu stellen, bis sie abgekühlt sind.



2. Fermentieren – probiotische Power für den Winter

Beim Fermentieren entstehen durch Milchsäuregärung wertvolle Vitamine und natürliche Konservierungsstoffe. Besonders gut geeignet sind Weißkohl, Chinakohl, Karotten, Sellerie, Pastinaken oder Rote Bete.

Tipp:

  • Der Klassiker: Sauerkraut aus fein geschnittenem Weißkohl, Salz und etwas Geduld.
  • Für Abwechslung: Bunte Gemüsefermente aus Karotten, Rote Bete und Blumenkohl – ein Hingucker auf jedem Teller!

Achte darauf, dass das Gemüse immer vollständig mit Lake bedeckt ist. Ein kühler, dunkler Ort (10–18 °C) ist ideal für die Gärung.

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3. Trocknen – die schonendste Form der Vorratshaltung

Durch Trocknen bleiben Aromen und Nährstoffe lange erhalten – ganz ohne Konservierungsstoffe. Besonders im November lohnt sich das für Äpfel, Kräuter, Pilze oder Chili.

Tipp:

  • Apfelringe sind ein gesunder Snack: einfach in dünne Scheiben schneiden, bei 50 °C im Ofen oder Dörrautomaten trocknen.
  • Kräuterreste wie Petersilie, Selleriegrün oder Thymian können zu feinem Kräutersalz verarbeitet werden.
  • Pilze aus der späten Herbsternte lassen sich perfekt trocknen und später in Suppen oder Risotti verwenden.

Lager Deine Trockenvorräte luftdicht und dunkel, so bleiben sie bis zum nächsten Sommer haltbar.


Unser Fazit: November ist Vorratsmonat!

Egal ob süß, sauer oder herzhaft – jetzt ist die beste Zeit, den Geschmack des Gartens zu bewahren. Mit einfachen Methoden und ein wenig Geduld füllst Du Dein Vorratsregal mit selbstgemachten Köstlichkeiten und genießt den Herbst bis weit in den Winter hinein.


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