So einfach können Sie Gemüse vorziehen

Mit den folgenden Tipps können Sie Ihr Gemüse vorziehen und sich auf eine gute Ernte freuen.

Neben einer großen Auswahl an Saatgut finden Sie im Handel auch zahlreiche Hilfsmittel, damit die Anzucht gelingt.

Mit der richtigen Erde Gemüse vorziehen

Wenn Sie kräftige und gesunde Pflanzen ziehen möchten, sollten Sie nicht nur auf den optimalen Standort und ausreichend Helligkeit achten, sondern auch eine geeignete Erde wählen. Zum Gemüse vorziehen sollten sie keine normale Blumenerde verwenden, da der Gehalt an Nährstoffen zu hoch ist. Sehr viel besser ist eine keimfreie Anzuchterde, die Sie im Fachhandel kaufen können.
Sollten Sie schon mal die übliche Blumenerde zum Gemüse vorziehen genutzt haben, konnten Sie sicher feststellen, dass die Jungpflanzen zwar sehr schnell wachsen, aber dadurch keinen kompakten Wuchs bekommen und anfällig werden. Diese Gemüsepflanzen werden kaum eine gute Ernte bringen. Sie können eine geeignete Anzuchterde aber auch selber herstellen.
Falls Sie reife Komposterde zur Verfügung haben, sollten Sie diese mit gesiebter Gartenerde, einem grobem Sand und mit Tongranulat zu je einem Drittel mischen. Allerdings müssten Sie sich vorher möglichst die Mühe machen, die Komposterde zuerst im Backofen zu erhitzen, um Pilzsporen oder Unkrautsamen zu beseitigen. Meist reicht eine Temperatur von 60-70 °C für eine Dauer von ca. 20 Minuten.

Die besten Bedingungen zum Gemüse vorziehen

Damit sich die Pflanzen gut entwickeln, ist die Temperatur ein wichtiger Faktor. Meist eignet sich die reguläre Zimmertemperatur von 18–21 °C, wobei Kopf- oder Pflücksalat sogar eine etwas kühlere Temperatur bevorzugt, während Gemüsepflanzen, wie Paprika, Tomaten, Peperoni oder Auberginen es etwas wärmer mögen. Wenn Sie dieses Gemüse vorziehen möchten, sollten Sie eine Heizmatte verwenden, um die gewünschten 22–26 °C zu erreichen, da sonst das Wachstum nur zögerlich ist oder die Keimlinge sogar in der Erde verfaulen können.
Wenn der geeignete Standort gefunden ist, füllen Sie zum Gemüse vorziehen die Anzuchterde in eine flache Saatschale. Bei größeren Samen empfiehlt sich ein Abstand von 1–2 Zentimeter, während feines Saatgut mit Sand gemischt und dann auf die Erde verteilt wird. Zum Abschluss wird eine Deckschicht aus Erde gestreut. Die Stärke der Schicht sollte etwa doppelt so hoch wie das Saatgut sein. Die Ausnahme bilden die sogenannten Lichtkeimer, die kaum oder gar nicht mit Erde bedeckt werden.
Wenn die obere Erdschicht etwas angedrückt wurde, können Sie die Aussaat vorsichtig angießen oder mit einer Sprühflasche befeuchten. Am besten eignet sich abgestandenes Leitungswasser.

Beim Gemüse vorziehen rechtzeitig an das Pikieren denken

Hat sich Ihre Aussaat gut entwickelt, werden die Pflänzchen beim Pikieren in einzelne Töpfe versetzt, damit sie weiter optimal wachsen können. Wann beim Gemüse vorziehen der richtige Zeitpunkt für das Vereinzeln ist, verraten Ihnen die Blätter. Nach den anfänglichen Keimblättern beginnen sich nach und nach die ersten Laubblätter zu bilden und zeigen, dass Sie die Pflanzen jetzt pikieren können.
Um die Jungpflanzen einzeln aus der Erde zu heben, hat sich ein Holzstäbchen bewährt. Achten Sie beim Umsetzen darauf, dass Sie den empfindlichen Stängel nicht zerbrechen und fassen sie daher die kleine Pflanze nur an einem Blatt an. Sind alle Pflänzchen in ihren neuen Töpfen, sollten Sie kontrollieren, dass der Abstand so groß ist, dass sich die Blätter nicht berühren, um die bestmögliche Entwicklung beim Gemüse vorziehen zu ermöglichen.
Bevor dann die Gemüsepflanzen schließlich in das Beet umgepflanzt werden, sollten Sie zum Übergang eine Phase zur Abhärtung einplanen. Dazu können Sie die Töpfe an milden Tagen an einen geschützten Ort nach draußen stellen.

Zurück
Zur Startseite
Nur Notwendige speichern
Alle akzeptieren