Buchsbaumzünsler

Schadbild

An den Blättern von Buchsbaum sind schon im Frühjahr ab Ende März/Anfang April Fraßschäden zu sehen. Bei starkem Befall kann auch die Rinde angefressen werden.
Die Larven sind anfänglich gelblich gefärbt, später grün mit schwarzen Längsstreifen. Sie sind allerdings nicht besonders gut in den dichten Buchsbaumsträuchern zu finden.
Typisch ist neben den Fraßschäden die Bildung von Gespinsten, in denen dunkle Kotkümel zu finden sind.
Im Laufe des Jahres kann es zu erneutem Befall kommen, da die Tiere mehrere Generationen pro Jahr bilden.

Schädling

Der Buchsbaumzünsler ( Diaphania perspectalis ) ist ein unscheinbarer, kleiner, nachtaktiver Falter. Die Tiere treten seit einigen Jahren auf. Ihre ursprüngliche Heimat ist Ostasien. Von dort wurde der Schädling sehr wahrscheinlich mit Pflanzenlieferungen aus dieser Region nach Europa eingeschleppt.
Die Tiere überwintern als junge Larven in einem Gespinst in den Buchsbaumsträuchern. Bei Temperaturen von ca. zehn Grad im Frühjahr beginnen sie mit dem Fraß. Nach Abschluss der Larvenentwicklung schließen sich Verpuppung und Falterschlupf an.
Die Eier werden in Gruppen zu ungefähr zwanzig Stück auf der Blattunterseite abgelegt.
Bisher geht man davon aus, dass der Schädling pro Jahr drei, unter sehr günstigen Entwicklungsbedingungen eventuell sogar vier Generationen bildet.

Bekämpfung

An wenigen Einzelpflanzen lassen sich die Larven absammeln.

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