Gesunde Nascherei – Himbeeren im Garten

Frühling ist Pflanzzeit, so viel steht fest. Und wer im Sommer viele kleine Naschereien aus dem eigenen Garten holen will, der sollte jetzt über Himbeeren nachdenken. Die kleinen roten Beeren sind nicht nur lecker, sondern auch noch wahnsinnig gesund.

Himbeeren im eigenen Garten anzubauen ist gar nicht schwer, denn Himbeeren gehören zu den wenigen Obstsorten, die hier heimisch sind. Und das ist auch gut so, denn so liefern die Himbeeren im Sommer reichlich rote und leckere Früchtchen.

Himbeere ist nicht gleich Himbeere

Bei Himbeeren unterscheidet man zwischen Sommer- und Herbsthimbeeren. Der eigentliche Unterschied besteht darin, dass die Sommer-Himbeeren an den Trieben aus dem Vorjahr blühen und sich daraus die Früchte entwickeln. Herbst-Himbeeren dagegen fruchten an den neuen und jungen Trieben. Das ist auch der Grund, warum Herbst-Himbeeren nach der Ernte fast komplett herunter
geschnitten werden und Sommer-Himbeeren werden lediglich nach der Ernte verjüngt. Sommer-Himbeeren entwickeln ihre Früchte im Früh- und Hochsommer. Herbst-Himbeeren blühen ab Juli und tragen von August bis Oktober Früchte. Der Vorteil von Herbst-Himbeeren: sie sind weniger anfällig für Schädlinge, weil die Früchte erst spät im Jahr kommen und die Schädlinge sich im Sommer an den vorhandenen Früchten der Sommer-Himbeere satt essen.

Die Himbeere im Garten

Wer Himbeeren im eigenen Garten anbauen möchte, der kann dem Strauch mit ein paar Tipps ein tolles zu Hause geben, in dem er viele Früchte tragen wird. Himbeeren lieben einen sonnigen und windgeschützten Standort im Garten. Dazu sollte die Himbeere einen tiefgründigen, lehmigen und humosen Boden bekommen, in dem sich die Wurzeln gut entwickeln können und die Pflanze genügend Nährstoffe beziehen kann. Was Himbeeren gar nicht mögen: Staunässe. Deshalb sollte der Boden nicht schwer oder verdichtet sein. Himbeeren sind Flachwurzler und benötigen daher regelmäßig frischen Kompost. Das verhindert Trockenheit oder Staunässe und die Himbeere fühlt sich wohl. Besonders ab März brauchen die Himbeeren genügend Nährstoffe, um gut wachsen zu können. Wer Himbeeren jetzt einpflanzt, sollte eine ordentliche Portion Komposterde dazu geben.

Lecker, gesund und vielfältig einsetzbar

Abhängig von der Sorte können Himbeeren zwischen Ende Juni und Anfang September geerntet werden. Wann die Himbeeren reif sind, hängt aber vor allem von der Witterung und dem Standort ab, an dem die Pflanze steht. Ob eine Himbeere reif ist oder nicht, erkennt man zum einen an der Farbe, zum anderen aber auch daran, dass sie sich leicht vom Fruchtboden lösen lässt. Nicht selten kann ein Himbeerstrauch mehrfach durchpflückt und abgeerntet werden. Das sorgt für eine lange Ernte und je mehr Himbeeren am Strauch wachsen, desto mehr kann man damit machen. Himbeeren sind gesund und halten viele Mineralstoffe und vor allem auch Vitamine. Weil Himbeeren im Vergleich zu anderen Früchten wenig Fruchtsäure enthalten, sind sie süßer und dadurch gesünder. Himbeeren lassen sich nach der Ernte zu Marmelade, Gelee, Sirup oder Kompott einkochen und schmecken aber auch direkt vom Strauch genascht besonders lecker. Einfach super diese Him(mmmmmhhh)beeren!

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