Erdflöhe an Rettich und Radieschen

Schadbild

Die ersten jungen Blätter der Rettich oder Radiespflanzen erscheinen siebartig durchlöchert. Vor allem bei warmer Frühjahrswitterung kann es zu erheblichen Schäden kommen, so dass die jungen Pflänzchen sich nicht weiterentwickeln.
Bei genauerem Hinschauen erkennt man auf Blättern und Boden sehr kleine schwarze oder gelbgestreifte Käfer, die auffällig gut springen können.

Schädling

Verschiedene sehr kleine Käferarten (Phyllotreta atra, Pyllotreta nigripes, Pyllotreta nemorum, Pyllotreta undulata), die aufgrund ihres enormen Sprungvermögens den Namen Erdfloh tragen, befallen schon im Frühjahr alle Gemüsearten aus der Familie der Kohlgewächse, an denen sie den typischen Lochfraß verursachen.
Auch Unkräuter, die mit den Kohlarten verwandt sind (z.B. Hirtentäschel, Hederich, Acker Hellerkraut), dienen den Kohlerdflöhen als Nahrung.
Ältere Pflanzen werden kaum noch geschädigt, da die Tiere nur die bodennahen Blätter befallen.

Bekämpfung

Allgemeine Bekämpfungshinweise

Grundsätzlich ist für eine zügige Entwicklung zu sorgen, damit die Pflanzen schnell dem anfälligen Keimlings und Jungpflanzenstadium entwachsen. Das regelmäßige Bewässern oder Befeuchten der Beete, das gelegentlich als Maßnahme empfohlen wird, zeigt keine ausreichende Wirkung.

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